
Werden Sie ein Baum!
Gruppenspiel
- Bestimmen Sie eine Feldmaus und ein Reh.
- Klettern Sie auf die Stämme, nicht aber die Feldmaus und das Reh.
- Füsse = Wurzeln, Körper = Stamm, Arme = Äste, Finger = Knospen und Blätter.
- Das Reh beisst / schnappt nach den Knospenhänden.
- Die Feldmaus frisst / kitzelt die Wurzelfüsse.
Wer einen Fuss auf den Boden setzt, scheidet aus.
Das Reh liebt Knospen über alles (Verbiss)

Das Reh hat im Winter ausser den Brombeerblättern nichts mehr zu essen. Es ernährt sich deshalb von den Knospen junger Laub- und Nadelbäumen. Damit die jungen Bäume ausserhalb der Reichweite der Äser der Rehe wachsen können, stellen die Förster Plastikschütze oder Gitter um die jungen Stämme auf.
Ohne Schutz würde das Reh Jahr für Jahr die Knospen fressen, und der junge Baum würde wie ein Busch zurückgeschnitten.
Den Samt des Geweihs wegfegen (Fegschaden)

Der Rehbock verliert jedes Jahr sein Geweih. Wenn es im Frühjahr wieder nachwächst, ist es mit einer samtenen Schicht überzogen, die er loswird, indem er sich gegen junge Stämme reibt. Er schätzt speziell die Douglasie mit ihrer weichen Rinde, die nach Mandarine riecht.
Gefrässige Maulwürfe und Feldmäuse

In günstigen Jahren vermehren sich die Maulwürfe sehr stark und greifen die Wurzeln und Rinden der Jungbäume an. Es ist schwierig, ihre Schäden zu verhindern. Es ist zu hoffen, dass der Fuchs Jagd auf sie macht, oder dass die Lichtung gross genug ist und Hochsitze die Raubvögel dazu einladen, die kleinen Nager zu jagen.